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Old Gentleman Team in Kroatien ’09

Reise zur Insel PAG und zu den Jagdgründen von Old Shatterhand und Winnetou

8-tägige Kroatienreise für Handball-AH zwischen 40 – 72
von Sonntag 17.05. bis Sonntag 24.05.2009

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Von langer Hand und perfekt vorbereitet sowie mit dem Segen der jeweiligen Obrigkeit auf die Reise geschickt, starteten wir am Sonntag, 17.5. nachts um 3 Uhr und trafen pünktlich um 16 Uhr zum ersten Fassanstich der Sommersaison in unserem Urlaubsort JASKISNICA, Insel PAG ein. Nach dem Check in im Hotel durften wir die erste köstliche Kostprobe der hervorragenden Kochkunst unseres Gastgebers Marijan genießen. Leider hatte er den von Lothar angekündigten Flüssigkeitsbedarf der Mannschaft unterschätzt, so dass wir an die mitgebrachten eisernen Reserven gehen mussten. Ein einmaliger Lapsus, der an den Folgeabenden nicht mehr passierte.
Am ersten Urlaubstag hieß es die Insel zu erkunden und hier zeigte besonders Erwin seine Fähigkeit Balladen aus der Vorzeit zu den unendlich vielen Steinen zu erzählen, was insbesondere Ernst so stark inspirierte, dass er neben einigen Kilogramm Steinen, noch eine auf ca. 1.500 – 2000 Jahre geschätzte Olivenbaum-Skulptur für seine Sommerresidenz mit nahm. Dann ging es ab zum Badespaß zum berühmten Strand mit dem Namen „Schweinebucht”. Und weil uns dieses Örtchen so gut gefallen hat, haben wir gerade noch einen Entspannungstag daran gehängt, wobei Erwin und Ernst Stunden lang den Fischen mit der Angel drohten. Da kam Durst auf und so wurde das Gebet von Thomas H. und Stefan nach kühlem Nass erhört. Es kam Marijan mit dem Bott und brachte uns gekühltes Licher Pils. Das dauerte dem Thomas D. zu lange und er machte sich zu Fuß los um Nachschub zu holen. So konnten wir gut den Nachdurst löschen.
Am dritten Tag war dann der erste Ausflug zur Insel RAB angesagt. Eine absolute Sensation waren die springenden und um das Bootstaxi verspielt schwimmenden Delphine.
Der vierte Tag war natürlich für uns Väter der Höhepunkt: „Himmelfahrt”, „Vatertag”! Früh ging es los zum Fischmarkt, in die 100 KM entfernt liegende Stadt ZADAR zu unendlich vielen Meeresfrüchten. Nach dem Gang über den Basar ging es ab in Richtung Fischfabrik. Der Bruder von Marijan hat in zentraler Lage zwischen DUBROVNIK und RIJEKA eine neue Fischfabrik in Betrieb genommen, in der von ca. 200-300 Personen pro Tag bis zu 100 Tonnen frischer Fisch verarbeitet werden. Der Gastgeber hat uns ausführlich die Produktion erläutert und mit uns zum Abschluss ein paar Häppchen frischen Fisch verspeist. Von da ging es weiter zu den KRKA Wasserfällen, dem Ort, wo einst die Karl-May-Filme gedreht wurden. Hier haben wir die volle Schönheit der Schöpfung genossen: kaskadenförmig angeordnete Wasserfälle, ein Bad im süßen Nass, Klippenspringer und ein mit optischen Reizen der Natur ausgestatteter Weg aus dem Tal in Richtung Parkplatz. Abschließender Kommentar von Reini zu diesem Tag: diese kroatischen Sehenswürdigkeiten überbieten selbst den Flug durch den Grand-Canyon. Und am Abend gab es dann den am Morgen frisch gekauften Fisch. Bestens zubereitet mit ein, zwei Gläschen Wein dazu.
Der nächste Tag begann damit, dass Hubert nun endlich seine Reifeprüfung für den TV Neuhof bestanden hatte, d.h. der Vorstand, vertreten durch Thomas D. und dem Vorsitzenden des Ältestenrates Reini, gaben dem seit Monaten von Stefan geforderten Aufnahmewunsch von Hubert in den TV Neuhof endlich statt. Nach einer kleinen Einstandsfeier ging es zur „Schweinebucht”. Es geht aber nicht ohne Überraschung: zum Mittag kam Marijan mit einen kleinen Traktor zum Strand und grillte für uns kroatische Leckereinen (Cevapcici, Lamm, Steak etc.). Natürlich dazu, kühles Licher Pils. Am letzten Abend bei Marijan spielte dann noch einmal Hubert auf seiner Gitarre. Zu Huberts Klängen wurden stimmgewaltig die Lieder aus unserer Heimat geschmettert.
Nach dem uns doch schwer fallenden Abschied von Marijan und dem schönen Mittelmeer sind wir dann am Samstag zum Naturpark PLITVICER Seen gefahren. Weltkulturerbe! Hat voll seinen Namen verdient. Wir sind ausgiebig gewandert und haben uns an der Schönheit der Natur erfreut. Am Abend gab es einen netten Empfang in der Herberge und zum Abschluss nochmals eine kroatische Grillplatte.
Gut ausgeruht ging es am Sonntag Morgen in Richtung Heimat. Lothar ließ es sich nicht nehmen uns noch einmal abseits der Straße ein wunderschönes Fleckchen mit Wasserfällen zu zeigen. Unter planmäßiger Einhaltung der Pausen trafen wir dann pünktlich um 19:55 Uhr bei Gasse ein, streiften uns unser Traditionstrikot über und gratulierten unserem Vereinswirt zum 50igsten Geburtstag.
Abschließend bedanken wir uns bei Lothar für die hervorragende Organisation, bei Timo für die flüssige Spende und natürlich bei dem ganzen Team für die eine Woche sehr gute Laune und Stimmung.

Ein kleiner Auszug des Erlebnisses vermittelt Dir das beigefügte Bildmaterial, wobei ergänzend festzustellen ist, dass die Bildqualität stark von der Ansprache „Ameisenscheiße” des Fotografen sicher gestellt wurde.