Herren: MSG Neuhof-Eichenzell – HSG Datterode-Röhrda-Sontra 24:29 (10:17)
11.11.24 (Herren, Spielbericht)
MSG Neuhof/Eichenzell zeigt kämpferische Leistung gegen HSG Datterode/Röhrda/Sontra – am Ende reicht es nicht
Am vergangenen Sonntag trat die MSG Neuhof/Eichenzell in der heimischen Kreissporthalle in Eichenzell gegen die HSG Datterode/Röhrda/Sontra an. Trotz einer engagierten Vorstellung mussten sich die Hausherren letztlich mit 24:29 geschlagen geben. Besonders in der ersten Halbzeit setzten die Gäste das Spielgeschehen früh unter Druck, was für die MSG zum Stolperstein wurde. Doch das Team von Trainer Uwe Hoffmann zeigte Kampfgeist und bewies in der zweiten Hälfte, dass es gewillt ist, bis zum Ende zu kämpfen.
Ein schwieriger Start gegen dynamische Gäste
Bereits in den Anfangsminuten der Partie setzte die HSG Datterode/Röhrda/Sontra die MSG unter Druck. Die Gäste erwischten einen Blitzstart und gingen mit einem schnellen 3:0 in Führung, bevor Christian Jumtow, der beste Torschütze der MSG, den ersten Treffer für sein Team erzielen konnte. Jumtow, der insgesamt acht Tore beisteuerte, eröffnete die Torjagd für Neuhof/Eichenzell und stellte sich als verlässlicher Siebenmeter-Schütze heraus. Trotz seiner wichtigen Treffer fand das Team jedoch zunächst nicht die richtige Antwort auf die entschlossene und schnelle Spielweise der HSG. Durch schnelles Umschalten und effiziente Abschlüsse baute die HSG ihren Vorsprung kontinuierlich aus und brachte die Hausherren immer wieder in Bedrängnis.
Die Defensive der MSG hatte Schwierigkeiten, sich rechtzeitig zuzuordnen und gegen die 1-gegen-1 Spieler der HSG konsequent zuzupacken. Zur Halbzeit lag die MSG bereits mit einem deutlichen 10:17 zurück.
Die zweite Halbzeit: Neuhof/Eichenzell kämpft sich heran
In der zweiten Hälfte trat die MSG jedoch mit neuem Kampfgeist auf. Trainer Hoffmann fand in der Halbzeit die richtigen Worte und motivierte seine Spieler. Die Abwehr stand nun stabiler, und das Zusammenspiel zwischen Torwart Tim Eisenstein und den Abwehrspielern zeigte Wirkung. Eisenstein parierte einige wichtige Würfe und sorgte mit spektakulären Pässen dafür, dass die HSG nicht weiter davonziehen konnte. Besonders hervorzuheben sind die drei aufeinanderfolgenden Siebenmeterparaden, die die Zuschauer zu Beifallsstürmen mitrissen.
Auch offensiv gelang es der MSG zunehmend, die Lücken in der HSG-Abwehr zu finden. Dabei stach vor allem Marius Darnieder hervor, der immer wieder mit viel Druck durch die Abwehr durchbrach wichtige Tore beisteuerte und den Rückstand gemeinsam mit Dustin Zaczyk auf vier Tore reduzieren konnte. In der 45. Minute stand es 20:25, und die MSG glaubte wieder an die Wende.
Ein packendes Finale, doch unsaubere Abschlüsse kosten den Anschluss
Mit neuem Selbstvertrauen kämpfte sich die MSG weiter heran. Die Defensivarbeit zeigte weiter Wirkung, und die HSG tat sich nun schwerer, klare Chancen herauszuspielen. Mehrfach gelang es den Spielern der MSG, sich Bälle zu erobern und das Spieltempo zu erhöhen. Doch in den entscheidenden Momenten schlichen sich technische Fehler ein, die die Gastgeber teuer zu stehen kamen. Die herausgespielten Tempogegenstöße wurden nicht verwertet und man scheiterte ein ums andere Mal am Gebälk des gegnerischen Tores. Die Gäste konnten sich so in den letzten Minuten noch einmal absetzen und verhinderten eine vollständige Aufholjagd der Gastgeber.
Trotz einer starken zweiten Hälfte gelang es der MSG am Ende nicht, den Rückstand aus der ersten Halbzeit komplett zu egalisieren. Mit einem Endstand von 24:29 musste sich die MSG geschlagen geben, zeigte jedoch über weite Strecken eine couragierte und kämpferische Leistung.
Ausblick auf das nächste Spiel
Für die MSG Neuhof/Eichenzell steht am kommenden Wochenende das nächste wichtige Spiel an. Im Derby gegen den FT Fulda will die Mannschaft wieder punkten. Mit den positiven Eindrücken aus der zweiten Hälfte und einer Analyse der Schwachstellen in der ersten Halbzeit wird das Team die Woche nutzen, um sich gezielt auf den kommenden Gegner vorzubereiten.
Es spielten:
T. Eisenstein (Tor); P. Hainer (Tor); C. Jumtow (8/5); D. Zaczyk (5); M. Darnieder (4); D. Händler (3); V. Ulrich (2); A. Remmert (1); J. Kulla (1); M. André; A. Klinke; P. Mark
– J. K. –